Wer bei diesem Buch nicht lacht und weint und zittert und bebt, der fühlt schon lange nichts mehr!
Hazel Grace ist 16 Jahre alt und krebskrank. Sie wird
behandelt, um ihr Leben zu verlängern. Heilen kann sie niemand. Sie hat einen
Freund Augustus. Er hat Krebs.
Sie möchte ihn nicht zu nahe an sich heranlassen, denn sie
will ihm den Verlust ersparen, den ihr Tod verursachen wird. Sie hat es sich
fest vorgenommen, dann verliebt sie sich.
Ein Buch über den Krebs? So ein Krebsbuch gar? Vielleicht,
aber es gibt so unendlich viele Arten von Krebs und genauso gibt es unzählige
Schicksale. Und manchmal eben ist dieses Schicksal ein ganz mieser Verräter.
Ein pathetisches Buch? Niemals, nicht mit einem einzigen Satz.
Eine Tragödie? Natürlich! Green erzählt eine Tragödie.
Kranke Kinder, unheilbar krank vielleicht. Und doch erzählt er diese Geschichte
unvorstellbar humorvoll. Unglaublich liebevoll und kraftvoll. Ebenso kraftvoll
wie es die Protagonisten sind.
Ein Buch über den Tod? Nein, das ist es nicht. Es ist ein
Buch über das Leben. Und es ist ein Buch wie das Leben selbst. Mit lauten und
mit leisen Tönen, traurig und fröhlich, dramatisch und manchmal albern und
kichernd. Es ist ein wildes Buch, unerschrocken und überzeugend.
John Green vermag es, das zu Ende zu denken, was sich
niemand von uns vorstellen möchte. Er führt uns vor Augen, was die Krankheit
versucht, aus Hazel und Augustus zu machen. Und dass, was die Kinder eben nicht
zulassen. Er gibt die Liebe und den Mut und die Kraft, die diese Kinder in sich
haben, an uns weiter.
Dieses Buch ist eine Befreiung, denn es gibt Mut zu leben.
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