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Dienstag, 20. August 2013

John Green – Das Schicksal ist ein mieser Verräter

 





 

 

 

 

 

 

Wer bei diesem Buch nicht lacht und weint und zittert und bebt, der fühlt schon lange nichts mehr!


Hazel Grace ist 16 Jahre alt und krebskrank. Sie wird behandelt, um ihr Leben zu verlängern. Heilen kann sie niemand. Sie hat einen Freund Augustus. Er hat Krebs.
Sie möchte ihn nicht zu nahe an sich heranlassen, denn sie will ihm den Verlust ersparen, den ihr Tod verursachen wird. Sie hat es sich fest vorgenommen, dann verliebt sie sich.

Ein Buch über den Krebs? So ein Krebsbuch gar? Vielleicht, aber es gibt so unendlich viele Arten von Krebs und genauso gibt es unzählige Schicksale. Und manchmal eben ist dieses Schicksal ein ganz mieser Verräter.

Ein pathetisches Buch? Niemals, nicht mit einem einzigen Satz.
Eine Tragödie? Natürlich! Green erzählt eine Tragödie. Kranke Kinder, unheilbar krank vielleicht. Und doch erzählt er diese Geschichte unvorstellbar humorvoll. Unglaublich liebevoll und kraftvoll. Ebenso kraftvoll wie es die Protagonisten sind.

Ein Buch über den Tod? Nein, das ist es nicht. Es ist ein Buch über das Leben. Und es ist ein Buch wie das Leben selbst. Mit lauten und mit leisen Tönen, traurig und fröhlich, dramatisch und manchmal albern und kichernd. Es ist ein wildes Buch, unerschrocken und überzeugend.

John Green vermag es, das zu Ende zu denken, was sich niemand von uns vorstellen möchte. Er führt uns vor Augen, was die Krankheit versucht, aus Hazel und Augustus zu machen. Und dass, was die Kinder eben nicht zulassen. Er gibt die Liebe und den Mut und die Kraft, die diese Kinder in sich haben, an uns weiter.

Dieses Buch ist eine Befreiung, denn es gibt Mut zu leben.

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